T33 Die Transformation der molaren Wärmekapazitäten
Im isochoren Fall gilt
![]()
Mit ∆Q' = ∆Q · √ und ∆T' = ∆T ergibt sich für die Transformation von Cv
![]()
Die gesamthaft erforderliche Energiezufuhr ist dabei aber nach 26 grösser als dQ , da ja immer auch noch kinetische Energie zugeführt werden muss. Insgesamt muss dem Ensemble die Energie
![]()
zugeführt werden, der Anteil
![]()
kommt dann der Erhöhung der kinetischen Energie zugute ( siehe auch Abschnitt 26 ).
Ganz analog ist die Situation im isobaren Fall. Aus der Definition
![]()
ergibt sich die Transformationsgleichung
![]()
Was oben zur gesamten erforderlichen Energiezufuhr gesagt worden ist gilt hier entsprechend.
Der Exponent kappa der Adiabatengleichung ist demnach als Quotient von Cp' und Cv' relativistisch invariant.
Für ein nicht-relativistisches ideales Gas gilt nach 30 zudem
![]()
Somit ist betragsmässig Cv = 1.5 · R ≈ 12.472 J/(K · mol). Mit der allgemeinen Gasgleichung erhält man noch Cp = 2.5 · R ≈ 20.786 J/(K · mol). Vergleicht man diese Zahlen mit den für 20°C tabellierten Werten der Edelgase so sieht man eine sehr gute Übereinstimmung. Für den Adiabatenexponenten des idealen Gases ergibt sich daraus der exakte Wert von 5/3 . Auch dieser Wert stimmt für die Edelgase mit den Tabellenwerten sehr gut überein.
