T18 Zusammenfassung des ersten Teils
Definiert man die Temperatur als Grundgrösse der Physik im Sinne des Abschnitts 15 dieser Arbeit, so sind die folgenden Grössen relativistisch invariant:
- Die Temperatur T n( und Temperaturdifferenzen )
- der Druck P n( und Druckdifferenzen )
- Teilchenzahlen N j und Stoffmengen n j=j N / NA
- thermodynamische Wirkungsgrade
Die folgenden Grössen transformieren sich durch Multiplikation mit dem Wurzelfaktor:
- das Volumen V n( und Volumenänderungen )
- die Boltzmann-Konstante k nund die universelle Gaskonstante R
- Entropien S n( und ihre Differenzen )
Die folgende Grösse transformiert sich per Division durch den Wurzelterm:
- die Teilchendichte
Berücksichtigt man diese Transformationen so bleiben wesentliche Zusammenhänge der Wärmelehre erhalten.
Die folgenden Zusammenhänge sind forminvariant:
- der zweite Hauptsatz der Wärmelehre mmm ∆S j≥ j0 in einem abgeschlossenen System
- für ideale Gase gilt mmmm P · V j= n · R · T j= jN · k · T
- für die Entropie gilt mmym Sj =j k · ln(Ω)
Dabei ist es nicht so, dass wir die Gültigkeit dieser Zusammenhänge für einen schnellen Beobachter vorausgesetzt hätten, um daraus die Transformationsregeln abzuleiten !
Wir haben nur angenommen, dass es überhaupt Transformationen geben soll, und zudem haben wir innerhalb der Schranken von k' · T' n= k · T · √ die Temperatur so definiert, dass sie relativistisch invariant wird.
Planck, Einstein, Hasenöhrl und von Mosengeil haben also (im Unterschied zu vielen anderen) bei der Herleitung ihrer Resultate keinen Fehler gemacht. Sie haben sich nur dafür entschieden, dass S' j= S jgelten soll, und dann haben sie daraus die weiteren Resultate logisch korrekt abgeleitet.
Avramov hat aber die bessere Wahl getroffen !