T14 Der zweite Hauptsatz und die Transformation der Entropie
Planck hat natürlich recht wenn er sagt, dass die Entropie in einem engen Zusammenhang steht mit einer Wahrscheinlichkeit. Genau genommen ist sie das Produkt von k jmit dem Logarithmus des Kehrwertes einer Wahrscheinlichkeit:
S j= k · ln(Ω) mmmmmmwo Ω für den Kehrwert einer invarianten Wahrscheinlichkeit steht
Die Entropie S jmuss sich also auf jeden Fall gleich transformieren wie k .
Im zweiten Teil dieser Arbeit werden wir zeigen, dass sich Wärmemengen durch Multiplikation mit der Wurzel transformieren. Daher ist in jedem Fall auch der Zusammenhang
dS · T j= dQ
forminvariant, da sich das Produkt S · T jgleich transformieren muss wie k · T , also ebenfalls durch Multiplikation mit der Wurzel.
Im Abschnitt 9 haben wir schon gesehen, dass der zweite Hauptsatz der Wärmelehre auch für einen schnellen Beobachter seine Gültigkeit behält. In diesem Punkt sind sich ausnahmsweise alle Autoren einig. Der Zeitpfeil der Physik wird ja auch von der SRT respektiert. Um nicht in Widersprüche zur Kausalität zu kommen sind Zeitreisen in die Vergangenheit verboten, der Abkippwinkel der Zeitachsen in den Epsteindiagrammen ist immer kleiner oder höchstens gleich 90°.
In der Formulierung mit der Entropie lautet der zweite Hauptsatz so:
Bei spontan ablaufenden Prozessen gilt immer ∆S j≥ 0 . Bei allen irreversiblen Prozessen nimmt die Entropie zu, bei den reversiblen bleibt sie konstant.
Was würde sich an dieser Aussage ändern, wenn T' j= T jund S' j= S · √ gelten würden? Es würde sich gar nichts ändern, denn
∆S j≥ 0 ist äquivalent zu ∆S · √ ≥ 0 was dasselbe ist wie ∆S' j≥ 0
Der positive Wurzelterm ändert am Gehalt der Ungleichung jgar nichts. Der zweite Hauptsatz und der Zeitpfeil sind durch diese Transformation der Entropie nicht gefährdet.