T36   Zusammenfassung für beide Teile, Abschnitte 1 bis 35

 
Definiert man die Temperatur als Grundgrösse der Physik im Sinne des Abschnitts 15 dieser Arbeit, so sind die folgenden Grössen relativistisch invariant:

Die folgenden Grössen transformieren sich durch Multiplikation mit dem Wurzelfaktor:

Die folgenden Grössen transformieren sich per Division durch den Wurzelterm:

Für die folgende Prozessgrösse existiert keine einfache Transformation im Sinne vom Abschnitt 2 :

Berücksichtigt man all diese Transformationen so bleiben alle wesentlichen Zusammenhänge der Wärmelehre erhalten !
Die folgenden Zusammenhänge sind forminvariant:

Für nicht-relativistische Gase gelten zudem die beiden Gleichungen



Dabei ist es nicht so, dass wir die Gültigkeit dieser Zusammenhänge für einen schnellen Beobachter vorausgesetzt hätten, um daraus die Transformationsregeln abzuleiten ! Wir haben nur angenommen, dass es überhaupt eine solche Transformation für die Temperatur geben soll, und zudem haben wir innerhalb der Schranken von  k' · T' n=   k · T · √   die Temperatur so definiert, dass sie relativistisch invariant wird. Viele der Ergebnisse standen aber schon vor dieser Wahl fest (siehe 32 ).

Planck, Einstein, Hasenöhrl und von Mosengeil haben also (im Unterschied zu vielen anderen) bei der Herleitung ihrer Resultate keinen Fehler gemacht. Sie haben sich nur dafür entschieden, dass S' j= S jgelten soll, und dann haben sie daraus die weiteren Resultate logisch korrekt abgeleitet. Sie haben auch nicht den Fehler gemacht, die kinetischen Beiträge der Wärmemengen als Wärme zu interpretieren.

Avramov hat aber die bessere Wahl getroffen !