T17   Die Hohlraumstrahlung und die Transformation von  k · T

 
Ein Hohlraum in einem Schwarzen Körper der Temperatur T jist mit Strahlung gefüllt. Friederich Hasenöhrl hat die Zustandsgrössen für diese Strahlung und deren Transformation bei einer Bewegung des Hohlraums relativ zu einem Beobachter 1904 analysiert, also schon vor der ersten Publikation von Einstein zur SRT !

Hasenöhrl benutzte dabei nur Maxwell's Gesetze der Elektrodynamik (siehe Pauli's Enzyklopädieartikel [3] von 1920, Abschnitt 49, p.697). Der bewegten Strahlungsenergie musste Impuls und damit auch träge Masse zugeschrieben werden. Kurd von Mosengeil hat diese Resultate 1906 im Lichte der SRT noch etwas verbessert. Nach von Mosengeils frühem Tod beim Bergsteigen trug Planck einem anderen Assistenten auf, von Mosengeils Dissertation noch ein bisschen zu straffen. Dieser andere Assistent war Max von Laue. Die vollständigen Ergebnisse [2] erschienen dann 1907.

Bei diesen Ergebnissen taucht (ausser bei der Formel für die Entropie) immer ein Ausdruck der Form  a · T4 jauf, wobei in der Konstanten a jdie Boltzmann-Konstante k jebenfalls in der vierten Potenz ienthalten ist (Pauli's Enzyklopädieartikel [3], Abschnitt 49, p.698). Diese Resultate bestätigen daher nur auf einem weiteren Weg, dass sich das Produkt  k · T jdurch Multiplikation mit dem Wurzelfaktor transformieren muss. Für den Entscheid, ob wir die Temperatur T joder die Entropie S jinvariant lassen sollen, erhalten wir keine neuen Hinweise.